Durch die sozialen Netzwerke werden wir dazu gedrängt, im Netz nur das Beste von uns zu präsentieren. Denn bis dato galt: Was veröffentlicht wurde, bleibt. Inzwischen ist aber eine neue Generation im Bereich der Postings angebrochen. Und deren Lebensdauer beträgt exakt 24 Stunden: Die Stories. Wie diese auf Instagram am besten genutzt werden, um den Traffic zu erhöhen, erklären wir in diesem Ratgeber.
Stories auf Instagram: Umdenken ist angesagt
Ab sofort wird nicht mehr gepostet, es wird eine regelrechte Programmgestaltung definiert. Aber auch wenn die Stories morgen bereits wieder verschwunden sind, heißt das noch lange nicht, dass sich Unternehmen keine Gedanken mehr über den Inhalt machen müssen. Auch wenn die meisten Leute nach dem Zufallsprinzip posten, so sollten vor allem Marken die Stories auf Instagram wie jeden anderen sozialen Kanal mit etwas zeitlichem Vorlauf betrachten. Bestimmte Aktionen können zum Beispiel vorab angekündigt werden, sodass Ihre Follower ganz genau wissen, wann es Sinn macht, sich dazuzuschalten.
Inhalt
Warum Sie Instagram Stories nutzen sollten
Diese Frage lässt sich ganz einfach durch die Anzahl der User beantworten, welche monatlich die Plattform besuchen: Stolze 700 Millionen aktive Nutzer tummeln sich auf Instagram. Täglich sind es 250 Millionen aktive Nutzer. Die Stories auf Instagram bieten dem Nutzer permanent neue Features, mit denen sich die Interaktion umfangreicher und aufregender gestalten lässt.
So lässt sich die Reichweite auf Instagram erhöhen
Die US-amerikanische Sängerin Selena Gomez blickt in ihre Account auf 123 Millionen Follower. Fußballer Christiano Ronaldo bringt es auf 106 Millionen Follower. Diese astronomischen Zahlen werden Sie mit Ihrem Account nicht erreichen. Dennoch gilt es, die Zahl der Follower zu erhöhen. Dazu dienen die verschiedensten Grundvoraussetzungen, welche es zu erfüllen gilt.
Geliked werden bedeutet auch selber liken
Wichtig ist, dass Sie Ihren Followern spannende Inhalte bereitstellen. Achten Sie darauf, dass diese Inhalte Ihre User zur Interaktion auffordern, beziehungsweise einladen.
Die Videos bieten eine gute Möglichkeit, Content auf schnelle Weise zu vermitteln. Wichtig ist auch, dass grundsätzlich relevante Hashtags einbauen. Neben der Veröffentlichung Ihrer eigenen Inhalte, sollten Sie auch aktiv mit anderen Usern interagieren. Das klappt am besten, indem Sie Stories und Hashtags von anderen Benutzern liken. Das bezieht sich jedoch nur auf Inhalte, welche für Sie relevant sein könnten. Folgen Sie also stets den “passenden” Usern und hinterlassen Sie zum Beispiel Kommentare. Für die logischen Schritte welche ausgeführt werden müssen, um die Reichweite auf organischer Ebene zu erzeugen, brauchen Sie einen langen Atem. Um dabei schneller zum Erfolg zu kommen, können Sie verschiedene Alternativen nutzen.
Fragwürdige Strategien im Netz
Die manipulativen Taktiken welche zur Optimierung der Reichweite beitragen sollen, sind im Internet keine Seltenheit. So bedienen sich zahlreiche Influencer und Unternehmen der sogenannten Like-Bots. Diese generieren automatisch Like oder Kommentare bei anderen Usern. Aber auch die Comment– und Like-Gruppen werden dafür genutzt. Diese Gruppen dienen dazu, dass sämtliche Teilnehmer Posts liken und/oder kommentieren. Auf diese Weise lässt sich schnell ein hohes Engagement erzielen. Dieses Zustandekommen ist jedoch wenig werbewirksam und höchst fragwürdig. Dennoch sorgt dieser Algorithmus dafür, dass Sie besser gerankt werden.
Um die Reichweite deutlich zu steigern, sollten Stories bereitgestellt werden, welche eine Location und diverse Hashtags beinhalten. Stories, welche mit einem optimal ausgewählten Hashtag versehen wurden und/oder den Aufenthaltsort anzeigen, generieren deutlich mehr Reichweite. Und zwar um bis zu 500 Prozent. Wen Sie dieser Strategie folgen, aber darauf verzichten wollen, jedes einzelne Bild mit einer Location oder einem großen Hashtag zu versehen, können Sie einige Tricks nutzen.
Hashtags in die Story einfügen
Um diese Strategie umzusetzen und dabei auf die Sticker der Location oder des Hashtags zu verzichten, können Sie einige Kniffe anwenden. Sie können die benannten Tags direkt in die Story einfügen, womit diese für die Suchfunktionen relevanter wird. Die Tags können mit Daumen und Zeigefinger so weit verkleinert werden, dass diese so gut wie nicht mehr zu sehen sind. Entscheiden Sie stets individuell ob ein Bild mit Tag und Location oder einem Hashtag erscheinen soll. Wenn Sie stattdessen der Meinung sind, dass das Bild für sich allein sprechen soll, ist es ratsam, die Minimierungstaktik anzuwenden. Mit dieser Methode haben Sie die Möglichkeit, mehrere Hashtags einzubauen. Damit verschaffen diese letztendlich mehr Engagement und Reichweite.
Achten Sie auf Authentizität!
Auch wenn Sie derartige Hacks nutzen, sollten Sie grundsätzlich darauf achten, dass Ihre Herangehensweise authentisch bleibt. Schließlich haben Sie die Möglichkeit, die Vielzahl der unterschiedlichen Gestaltungsoptionen, auszunutzen. Diesbezüglich entscheidet auch die Länge der Story über Erfolg oder Misserfolg. Im Gegensatz zu Instagram, lebt Snapchat von den Gruppennachrichten und den Stories. Instagram hat jedoch einen anderen Kern: Hier entscheiden der Feed, seit geraumer Zeit auch IGTV und die Stories. Sobald der Nutzer die Instagram App öffnet, muss dieser eine Entscheidung treffen. Sobald sich der User erst einmal diverse Stories anschaut, widmet er seine Aufmerksamkeit, dem Feed. Alternativ lässt er sich auf ein neues IGTV Video ein. Wenn man bedenkt, dass das Netzwerk mehr als 400 Millionen Nutzer zählt, sollte jedem klar sein, das die Wahl häufig auf die bereitgestellten Stories fällt. Und die Tendenz steigt.
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Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Webagentur Awantego.