Ihr potentieller Kunde hat Ihre Landing Page besucht und scrollt nun hoch und runter, um sich mit dem Inhalt der Seite vertraut zu machen. Vielleicht liest er dabei sogar einige Absätze und schaut sich auch das ein oder andere Bild genauer an. Doch dann ist der Kunde weg. Der Call to Action hat gefehlt. Doch was ist das eigentlich? Wir klären auf.
Inhalt
Kunden müssen aktiv aufgefordert werden
Auch wenn wir davon ausgehen, dass dies klar sein sollte, was der Kunde auf unserer Webseite tun soll: Er ist dennoch auf eine überzeugende und vor allem verständliche Handlungsaufforderung angewiesen. Der Call to Action sollte deshalb auf keiner Webseite fehlen.
Was ist ein Call to Action?
Dabei handelt es sich um einen direkten Aufruf, welcher sich an der Publikum der Seite richtet, damit bei diesem eine sofortige Reaktion hervorgerufen wird. Verben werden dazu meistens im Imperativ verwendet. Zum Beispiel: “Erfahren Sie hier mehr!” oder “Besuchen Sie unsere Filiale!”
Zentraler Punkt der Landing Page
Doch der Call to Action ist viel mehr als das. Immer wenn dieser eingesetzt wird, definiert sich der CTA zum wichtigsten Element. Ganz gleich, ob Sie eine Landing Page bauen, eine Email schreiben oder eine AdWords-Anzeige gestalten: Der Call to Action ist quasi die Diva, um die sich letztendlich alles andere dreht. Der CTA ist auf Ihrer Landing Page das Converison-Ziel. Er beschreibt die Handlung, welche Sie sich vom Besucher wünschen. Darunter zum Beispiel:
- Das Eingeben von Kontaktdaten
- Die Anmeldung zur Testversion (Dienstleistung oder Produkt)
- Das Platzieren von Artikeln im virtuellen Warenkorb
- Den erfolgreichen Verkaufsabschluss
Call to Action: Das sind die Bestandteile
Die meisten assoziieren den CTA mit einem Button, welcher ein paar Worte aufweist. Zwar handelt es sich dabei um den offensichtlichen Teil, jedoch muss der CTA nicht alleine in Erscheinung treten. Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Call to Action um eine waschechte Diva, welche gerne von anderen Elementen begleitet werden will.
Wir haben in unserem Artikel Call to Action Beispiele für Ihre Produktbeschreibungen Ideen zusammengefasst, wie Sie CtA am besten in Ihren Produkttexten unterbringen und dadurch Ihre Conversion Rate erhöhen.
Das sind die wichtigen Elemente
Bei der Lead-in handelt es sich um ein Intro, mit welchem Sie Ihren Kunden auf den Button vorbereiten können. Dafür bietet sich ein kurzer Text an, welcher Vertrauen aufbaut, indem Bedenken ausgeräumt werden. Dann ist da natürlich noch der eigentliche CTA-Button, welcher den unmittelbaren Handlungsaufruf definiert. Und dann gibt es noch den sogenannten Lead-out. Damit versuchen Sie Ihren potentiellen Kunden doch noch zu einem Klick zu animieren, indem Sie diesem eine zweite Chance einräumen. An dieser Stelle wird gerne mal darauf hingewiesen, warum die Daten zur Eingabe erforderlich sind, wobei auch häufig die Sicherheit der Daten angesprochen wird.
Die Elemente des Call to Action
Da der CTA gern in Begleitung erscheint, sollten Sie darauf achten, welche Elemente in unmittelbarer Nähe des Buttons platziert werden. Dies hat den einfachen Hintergrund, dass die Elemente ganz automatisch zu relevanten Bestandteilen des CTA werden. Damit können diese Ihrer Conversion maßgeblich behilflich sein, oder ihr erheblichen Schaden zufügen.
Das Vertrauens-Siegel: Eine unterstützende Maßnahme
Die sogenannten Trust Proofs, also die Vertrauens-Siegel können den CTA deutlich unterstützen. Doch bevor Sie jede Menge Geld in ein lizenziertes Label investieren, können Sie auch selbst mal ein wenig experimentieren und selbst ein Siegel erstellen. Sollte der Umsatz dadurch nicht gesteigert werden, können Sie immer noch auf eine Lizenz zurückgreifen.
Wo sollte der Call to Action platziert werden?
Da der CTA eines der wichtigsten hochkonvertierenden Elemente einer Landing Page darstellt, sollte dieser natürlich gut platziert werden. Der CTA bildet das Zentrum Ihrer Angebote und alle anderen Elemente sind darauf bedacht, diesem zuzuarbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den CTA dort platzieren, wo dieser in unmittelbarer Reichweite ist, nachdem alle anderen Bestandteile überzeugend gewirkt haben.
Sie haben nur eingeschränkten Einfluss darauf, wann welches Element oder Argument überzeugend auf den Besucher wirkt. Deshalb ist es ratsam, den CTA-Button mehrfach auf der Seite zu platzieren. Sie können den CTA-Button unter anderem in folgenden Bereichen platzieren:
- Beim Social Proof
- Im Hero Shot
- In der Headline
Dabei ist zu beachten, dass sämtliche CTAs unterschiedliche Formulierungen aufweisen können. Dennoch folgen sie alle demselben Conversion-Ziel, welches von Ihnen festgelegt wurde.
Wie formuliere ich den CTA am besten?
Der Call to Action ist zwar eine Handlungsaufforderung welche sich direkt an den Webseitenbesucher richtet, allerdings sollte sich dieser nicht wie ein Befehl lesen. Auch der eigene Gedankengang sollte für den Besucher nicht herauszulesen sein. Der CTA sollte stattdessen wie die Fortsetzung des Monologs klingen, welchen der Besucher im inneren mit sich führt. Wenn der Besucher also denkt: Oh ja, ich möchte unbedingt diese…, dann sollte Ihr CTA mit “…diese Dienstleistung buchen” deklariert sein.
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Janina ist Redakteurin in der Redaktion von Text-Center.com. Sie schreibt außerdem für die Digital-Agentur Awantego.com .