Ein Blog als Instrument zur Kundengewinnung ist nicht mehr neu, doch viele schaffen es noch nicht, wirklich Leads damit zu generieren. Wer schon seit Monaten seinen Corporate Blog führt und noch keine neue Kunden gewonnen hat, muss an manchen Stellen noch ein bisschen schrauben. Wir zeigen Ihnen, wo genau.
Inhalt
Prüfen Sie Ihren Content
Eine Reinigungsfirma, die Tipps für die Sauberkeit im Haus gibt
Ein Immobilienmakler, der Tipps gibt, wie man den Wert seiner Immobilien steigert
Ein Erfolgscoach, der erklärt, wie man im Beruf mehr erreicht
Ein Haushalts-Onlineshop, der einen Food-Blog betreibt
Ganz egal, aus welcher Branche der Blog stamm, er muss seinen Lesern Mehrwert bringen und für sie Nutzen haben. Geht es im Blog nur um die Erklärung Ihrer Produkte, wird er wahrscheinlich nicht so oft angeklickt. Spannende Hintergrundinfos oder Tipps rund um das Thema im Allgemeinen – die Regel lautet: Mehr Nutzen, weniger Sale.
Extras für loyale Leser und neue Kunden
Differenzieren Sie Ihre Leser und bieten Sie Ihren VIP-Followern besonderen Content, an den normale Besucher nicht rankommen. Es kann ein verschlüsselter Bereich sein oder Informationen, die Sie per E-Mail versenden. Zum Beispiel weiterführende Informationen zu den Blogbeiträgen, die für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Verknüpfen Sie Ihren Blog mit der Seite
Manche Blogbetreiber entscheiden sich bewusst dafür, dass sie ihren Blog auf einer andren Domain führen, aber sie verschenken dabei Chancen. Das Ziel dabei ist, dass man dem Leser das Gefühl gibt, dass der Blog nicht von einer Firma betrieben wird, sondern von einem unabhängigen Blogger, was den Blog vertrauenswürdiger machen soll. Doch wenn der Blog nicht auf der Homepage betrieben wird, profitiert die Seite nicht von gutem Ranking des Blogs. Außerdem Leser, die Ihren Blogbeitrag zufällig gefunden haben, können direkt auf Ihrer Homepage landen und auf Ihr Business aufmerksam werden.
CtA bewegt Ihre Leser zu konkreter Handlung
Wenn ein Leser Ihren Artikel bis zum Ende gelesen hat, ist es ein Zeichen, dass er an Ihrem Text interessiert ist. Platzieren Sie am Ende von den Texten einen Call-to-Action, also einen Feld, wo Leser eine bestimmte Handlung durchführen können. Zum Beispiel ihre E-Mail Adresse für den Newsletter eintragen, der Zugang zu Ihrem E-Book beantragen, eine kostenlose Analyse anfordern, Ihre Referenzen anschauen oder vielleicht gleich ein Beratungsgespräch buchen. Wichtig ist, dass Sie CtA in jedem Ihrer Beiträge benutzen.
Unser Lesetipp: Was ist ein Marketing Funnel und wozu ist er gut?
Den Blog vermarkten
Nicht nur Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistungen, auch Ihr Blog muss beworben werden. Dank Social Media gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten wie
- Einträge in Facebook Gruppen schreiben oder selbst eine thematische Gruppe anlegen
- Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram, Twitter oder Xing schalten
- Die Instagram- Seiten relevanter Blogger und Online-Influencer abonnieren
- An Blogparaden teilnehmen
Wichtig ist, dass sich Ihr Content gut in den sozialen Netzwerken geteilt werden kann. Sorgen Sie dafür, dass die Icons prominent platziert sind, damit Benutzer sie nicht übersehen.
Blogeinträge miteinander verknüpfen
Wenn Sie Artikel für Ihren Blog verfassen, denken Sie immer daran, was Sie schon geschrieben haben. Erstellen Sie dafür eine Tabelle mit allen Beiträgen, damit Sie den Überblick nicht verlieren. Wichtig ist es die Beiträge immer untereinander zu verlinken und auch von Ihren Blogartikel zu Ihrer Seite zu verlinken. Haben Sie einen Blogartikel über Immobilienkauf in New York geschrieben, dann vergessen Sie nicht auf Ihre Seite zu verlinken, wo es um Ihre Leistung „Immobilienkauf weltweit“ geht. Und auch zu allen andren Artikel über Immobilien in anderen Städten und Ländern geht sollten sie unbedingt verlinken.
Zum einen bekommen Ihre Leser einen besseren Überblick und werden zu weiteren Informationen navigiert, zum anderen ist es auch aus SEO Sicht optimal und hilft Ihnen besseres Ranking zu gewinnen.
Kann man den Blog abonnieren?
Oft kommt es auf solche „Kleinigkeiten“ an, wie ein Subscribe-Button in den Blogbeiträgen. Wer schon mal Interesse an Ihrem Thema hat, aber eben noch nicht so großes Interesse, dass er gleich etwas kaufen will, sollte jetzt schon „abgeholt“ werden. Warme Kontakte werden bekanntlich schneller zu neuen Kunden, als kalte.
Ein tolles Angebot machen
Wenn es um die Leadgenerierung geht, dann gibt es nur ein Regel: Ihre Seite muss so ein gutes Angebot enthalten, dass Ihre Leser ihn sofort in Anspruch nehmen wollen. Ob Sie ein Rabatt für ein gehyptes Produkt anbieten oder Hintergrund-Informationen und Check-Listen für ein brisantes Konsumenten-Thema wie ein Hauskauf oder Tipps für Geldanlagen – Ihr Lead-Magnet muss so gut sein, dass Ihrer Zielgruppe nichts anderes übrig bleibt, als das Angebot in Anspruch zu nehmen.
Machen Sie aus Ihren Lesern neue Kunden. Erstellen Sie dafür spannende Inhalte mit Extras für potentielle Kunden, machen Sie ihnen richtig tolle Angebote und bieten Nutzen für Sie an. Achten Sie auf die Struktur: Verlinken Sie Ihre Beiträge mit den Seiteninhalten und anderen Beiträgen. Vergessen Sie nicht, Ihren Blog zusätzlich zu vermarkten und Ihren Lesern eine konkrete Handlungsanweisung zu geben.
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Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Webagentur Awantego.