Erst denken, dann schreiben! Das sollten Sie auf gar keinen Fall auf Facebook veröffentlichen – der Ratgeber der Content-Redakation für Unternehmen und B2B-Vielschreiber.
Wenn es um die Texterstellung geht, dann empfehlen Text-Coaches die einfache Taktik: Einfach losschreiben! Oder groß nachzudenken, was daraus kommt. Das löst unsere Schreibblockaden auf und hilft uns Texte schneller zu erstellen. Das Wichtigste bei dieser Technik – man sollte sie ausschließlich offline verwenden. Für Online-Texte gilt eine andere Regel – erst denken, dann schreiben.
[Tweet “Für Online-Texte gilt eine andere Regel – erst denken, dann schreiben.”]Nicht durchgedachte Posts und Kommentare können so richtig nach hinten gehen. Das zeigt uns das Beispiel vom Foodhersteller, der einen auf den ersten Blick harmlosen Kommentar hinterlassen hat. Auf der Seite eines Foodbloggers hat das Unternehmen einen Kommentar mit dem Link zu seinem Produkt hinterlassen. Der Kommentar war eigentlich ganz nett, nur er enthielt Eigenwerbung und das war definitiv unpassend. Statt eines Shitstorms wurde das Unternehmen mit einem #Dishstorm konfrontiert: Die entsetzen Foodblogger hinterließen auf der Facebook-Seite des Herstellers ebenfalls nette Kommentare, die die Werbung zum eigenen Blog enthielten.
Das Unternehmen hatte sich entschuldigt und nach ein paar Veröffentlichungen in der Presse war die Sache auch schon erledigt, aber die Erfahrung zeigt immer wieder – online und vor allem in den sozialen Netzwerken muss man immer vorsichtig sein und immer zuerst denken und erst dann schreiben. Der kleine „teilen“-Knopf kann nämlich dazu führen, dass sich der misslungene Text in wenigen Sekunden hundert Male geteilt wird, noch bevor Sie Ihre Fehler realisieren und sie beheben können.
Dank Social Media beschäftigen wir uns privat und geschäftlich immer mehr mit Social Media. Dabei kann so einiges schief gehen. Warum man die ganze Welt über seinen Urlaub nicht informieren sollte und über seine Kollegen nicht lästern sollte, können Sie in diesem schönen Blogeintrag nachlesen.
Doch was ist mit Unternehmen? Welche Posts sollten Sie auf jeden Fall vermeiden? Diese vier auf jeden Fall:
- Besser gut kopiert als schlecht erfunden? Ja, aber nur wenn die Betonung in diesem Satz auf „gut“ liegt. Eins-zu-eins abgeschriebene Inhalte sind nicht nur schlechter Ton, sie werfen auch schlechtes Licht auf das Unternehmen. Eigene Inhalte zu finden ist doch eigentlich gar nicht schwer. Ein paar Tipps dazu finden Sie in diesem Blogeintrag.
- Haben Sie gar keine neuen Ideen und wollen einfach den Post aus der letzten Woche wiederholen? Lassen Sie das lieber. Ihre Fans werden schnell gelangweilt, wenn Sie immer die gleichen Informationen posten, vor allem wenn Sie immer die gleichen Bilder nehmen. Schauen Sie sich einfach um: Bestimmt finden Sie einen tollen Artikel aus Ihrer Branche, der gut zu Ihrem Unternehmen passt und verlinken ihn auf Ihrer Seite.
- Ein Post zu einem anderen Thema kann mal ganz nett sein, aber achten Sie darauf, dass Ihre Posts zu Ihrem Tätigkeitsfeld gut passen. Wenn Sie also ein Fensterhersteller sind, dann übertreiben Sie nicht mit Food- oder Interior-Bildern. Auch die geteilten Links müssen zu Ihnen passen, denn Facebook-Algorithmus erkennt nicht nur, ob Eure Fans auf die geposteten Links geklickt haben, sondern auch wie lange sie auf den verlinkten Seiten bleiben.
- Das Schlimmste, was Sie machen können, ist Inhalte zu klauen und sie unter dem eigenen Namen zu veröffentlichen. Ob es um ein Bild oder einen Text geht, zitieren Sie immer richtig und fragen Sie im Zweifelsfall den Content-Inhaber, ob Sie seine Inhalte verwenden dürfen.
Was sind Ihre Erfahrungen bei Facebook & Co? Welche Fehler haben Sie selbst schon gemacht ? Schreiben Sie uns in die Kommentare. Wir freuen uns darauf.
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Janina ist Redakteurin in der Redaktion von Text-Center.com. Sie schreibt außerdem für die Digital-Agentur Awantego.com .